Feuerblumen
In 1985 wollte sich ein Teil der Barbara-Frauen nicht nur zu Schützenfesten und Schnadegängen treffen, sondern auch eigene sportliche Aktivitäten betreiben und vor allem geselliges Beisammensein genießen. Auf der Suche nach einer geeigneten Möglichkeit wurde das Luftgewehrschießen auserwählt. Karl-Friedrich Brand stellte sich als fachkundiger Trainer zur Verfügung. Alle 3 Wochen donnerstags wurde auf der Schießbahn in der „Waldecker Stube“ geschossen und anschließend saß man gemütlich beisammen. Am Turnier der Korbacher Sportschützen wurde regelmäßig teilgenommen und viele Pokale abgeräumt. Bis zum Jahre 2000 stand das Luftgewehrschießens im Vordergrund.
Ab 2001 wurde einmal im Monat in Meineringhausen gekegelt. Nach zwei Jahren wurde das Kegeln in das Lokal unseres Waffenbruders Gerhard Pöhn verlegt, wobei es immer lustig und gesellig zuging.
Seit Januar 2013 treffen sich die Feuerblumen allmonatlich im Gasthaus „Zur Waage“ zum Kegeln, gelegentlich auch zu einem gemeinsamen Essen und vor allem zum lustigen Miteinander.
Möge die Heilige Barbara dafür sorgen, dass dies noch lange so bleibt!
30 Jahre Feuerblumen
Jubiläumsfahrt an den Niederrhein
Ehefrauen von Mitgliedern der Kanonengruppe „St. Barbara“ der Korbacher Schützengilde beschlossen im Jahre 1985 , sich einmal monatlich zum Luftgewehrschießen zu treffen, um auch ohne die Ehemänner und nicht nur im Rahmen von Schützenfesten zusammenzukommen. Von den damaligen Gründungsmitgliedern sind heute noch Ute Kuhnhenn, Lore Tent und Marianne Vorlicek in der Gruppe aktiv. Beim Luftgewehrschießen wurden die „Feuerblumen“ von Kalli Brand betreut und trainiert. Der Name der Gruppe bezieht sich auf das Symbol einer explodierenden Kanonenkugel. Seit dem Jahre 2000 wird in veränderter Besetzung gekegelt statt geschossen, wobei mit den Jahren der sportliche Anteil zugunsten des geselligen Beisammenseins immer mehr in den Hintergrund getreten ist.
Um die gemeinsame Zeit zu feiern, unternahm die Frauengruppe eine zweitägige Fahrt an den Niederrhein. Erster Programmpunkt war eine Fahrt mit der Grenzlanddraisine zwischen Kranenburg und Kleve, wobei auf einer 11 km langen Strecke, die Clubdraisine von jeweils vier Personen wie auf einem Fahrrad bewegt wurde. Die anderen acht Clubmitglieder konnten es sich derweil auf dem Gefährt gemütlich machen. Selbstverständlich wurde beim Pedaltreten gewechselt, denn es war recht anstrengend aber spaßig. Leider entlud sich eine dunkle Regenwolke kurz vor dem Ende des Hinwegs direkt über dem Gefährt, so dass die völlig durchnässten „Feuerblumen“ auf die Rückfahrt verzichteten und sich lieber in ihr Quartier, einem Sporthotel in Goch, zurückzogen. Dort waren bei einem geselligen Abendessen die gemeinsam verbrachten Jahre und das dabei Erlebte ein ausgiebiges Gesprächsthema.
Am nächsten Tag wurde bei einer Stadtführung die Stadt Xanten mit ihrer schönen Altstadt und dem Dom erkundet. Dabei erfuhr die Gruppe, dass in diesem Ort anno 1265 Ordensbrüder den ersten Kegelclub gegründet hatten. Der Archäologiepark mit römischen Ruinen und einem sehr interessanten Museum wurde danach ausführlich in Augenschein genommen, ehe sich die „Feuerblumen“ auf den Heimweg ins Waldecker Land machten, wo sie von ihren Ehemännern aus der Geschützgruppe „St. Barbara“ in Empfang genommen wurden.