Ausflug 05/2005

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Geschützgruppe St. Barbara im Rheinland

Eine dreitägige Fahrt führte die Geschützgruppe „St. Barbara“ der Korbacher Schützengilde nach Düsseldorf, Köln und Bonn. Auf der Hinfahrt durch den Taunus wurde in Dauborn eine Schnapsbrennerei besichtigt und die dort hergestellten Produkte verkostet. Nächstes Etappenziel war der Petersberg bei Bonn (unser Foto), wo man vom ehemaligen Gästehaus der Bundesrepublik , heute ein Luxus- hotel, einen herrlichen Blick auf den Rhein genießen kann. Quartier bezog die Gruppe in Düsseldorf, wo sie sich auch in den abendlichen Trubel in der Altstadt begab. Am zweiten Tag vermittelten Stadtführungen sowohl in Düsseldorf als auch in Köln Einblicke in die Sehenswürdigkeiten und Entwicklungen dieser beiden Städte. Köln war als Stadt in der Römerzeit erheblich entwickelter als im späteren Mittelalter. Reste der Befestigung und der römischen Kanalisation verdeutlichen diese Tatsache .Momentan ist der Dom und der umliegende Platz eine einzige Großbaustelle, da zum katholischen Jugendtag im August Papst Benedikt XVI er- wartet wird, und alles in neuem Glanz erstrahlen soll.

In Düsseldorf leben ca. 6000 Japaner, und viele japanische Firmen haben dort ihren Sitz. Um die guten wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Hauptstadt Nordrhein-Westfalens und Japan zu würdigen, findet jährlich der so genannte „Japanische Tag“ statt, an dem es viele kulturelle Vorführungen gibt. Abge- schlossen werden die Feierlichkeiten mit einem außergewöhnlichen abendlichen Feuerwerk. Bei diesem halbstündigen Spektakel wurden unter anderem Spielkarten an den nächtlichen Himmel projiziert. Der letzte Tag führte die Gruppe in das Haus der deutschen Geschichte in Bonn, wo die Entwicklung sowohl der BRD als auch der DDR anschaulich dargestellt wird. Man kann Konrad Adenauers alten Mercedes bestaunen, auf Sesseln des ehemaligen Bundestagssaals Platz nehmen und über politische Reden abstimmen. Viele vertraute Alltagsgegenstände, die für eine be- stimmte Epoche stehen, zeigen einem, dass das eigene Leben Teil der deutschen Geschichte ist. Die Heimreise quer durch das Sauerland mit Stopp am Biggesee wurde durch die erfolgreiche Durchführung des Experiments, ob zwei Personen gleichzeitig in der Bustoilette sein können und dabei noch ihre Oberbekleidung tauschen und durch das neue Haarstyling einiger Barbaramitglieder zu einer äußerst vergnüglichen Angelegenheit.

Der Dank der Fahrtteilnehmer gilt den Organisatoren Friedrich Weber, Peter Hartmann, Karl-Herbert Sippel-Heine und Gerhard Actories, sowie Busfahrer Karl-Heinz Wiegand. Auf ein Neues, 2006!!!